Wahrscheunlich hat keine Ratte seit Hameln eine solche Aufregung verursacht. Dabei war es doch nur eine einzige. Aber sie war an einem Ort an dem es sie noch nie gab - auf der Insel santa Fe des Galapagos- Archipels. Was über Jahrtausende hunderte Kilometer des Pazifischen Ozeans garantierten müssen jetzt Umweltschützer tun - dieses einmalige Biotop vor fremden Spezies zu schützen. Ursache ist der Einbruch des Massentourismus in dieses Paradies. Seit dem letzten Jahr hat die Regierung Ecuadors einen Stop eines grossen Kreuzfahrtschiffes pro Monat an den Inseln erlaubt. Das erste Schiff war die britische MV Discovery, die mit ihren 460 Passagieren im April wiederkommen soll, begleitet von Pretesten der Wissenschaft und des Umweltschutzes. Bisher waren die Inseln nur per Flugzeug oder kleineren Yachten erreichbar. Trotzdem wuchs die Anzahl der jährlichen Besucher von 40.000 in den späten Achtzigern auf über 100.000. Eine Studie der Charles Darwin Stiftung und des Nationalparkservices über den ersten Besuch eines Kreuzfahrtschiffes kritisierte noch mehr Punkte. Der Mehrumsatz der örtlichen Wirtschaft betrug 5%, nur ein Drittel des geplanten Umsatzes. Die Touristen hinterliessen Müll und Dreck. Um die ältere, nicht mehr so bewegliche Klientel, auf die kleineren Inseln zu bringen nutzten die örtlichen Tour Operator größere Boote, die auch direkt an die Strände fuhren. Üblicherweise wird aus kleineren Schlauchbooten noch im Wasser ausgestiegen. Wer wirklich dieses naturparadies besichtigen möchte sollte dann doch eher spezialisierte Anbieter nutzen. Zum Beispiel
Galapagos Adventures. Und so sieht es dann aus:
Galapagos. Die verwunschenen Inseln....
Bodo Müller, Matth...
neu EUR 24,90
Information
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen