Dienstag, 29. Mai 2007

Galapagos durch Massentourismus gefährdet

Wahrscheunlich hat keine Ratte seit Hameln eine solche Aufregung verursacht. Dabei war es doch nur eine einzige. Aber sie war an einem Ort an dem es sie noch nie gab - auf der Insel santa Fe des Galapagos- Archipels. Was über Jahrtausende hunderte Kilometer des Pazifischen Ozeans garantierten müssen jetzt Umweltschützer tun - dieses einmalige Biotop vor fremden Spezies zu schützen. Ursache ist der Einbruch des Massentourismus in dieses Paradies. Seit dem letzten Jahr hat die Regierung Ecuadors einen Stop eines grossen Kreuzfahrtschiffes pro Monat an den Inseln erlaubt. Das erste Schiff war die britische MV Discovery, die mit ihren 460 Passagieren im April wiederkommen soll, begleitet von Pretesten der Wissenschaft und des Umweltschutzes. Bisher waren die Inseln nur per Flugzeug oder kleineren Yachten erreichbar. Trotzdem wuchs die Anzahl der jährlichen Besucher von 40.000 in den späten Achtzigern auf über 100.000. Eine Studie der Charles Darwin Stiftung und des Nationalparkservices über den ersten Besuch eines Kreuzfahrtschiffes kritisierte noch mehr Punkte.

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